Kontroverse, Zerrissenheit, Anmut sind dauerhafter Bestandteil in der Kunst von Ali Eckert. In Weiterführung seines Zyklus ‚American Myth‘ ist eine neue Werkreihe entstanden. Eckerts jüngste Werke sind Pigmenttransfers auf Aluminium. Ein industrieller Werkstoff, der von der Autoindustrie bis hin zur Fastfood-Verpackung aus dem Alltag nicht wegzudenken ist. Vor allem nicht aus dem Amerikanischen. Das Material dient ihm als Projektionsfläche für den amerikanischen Mythos. Von Menschen gestaltete Landschaften werden zu Protagonisten auf der Suche nach ihrer Identität. Es sind Zwischenschritte voller Dramatik, die Ali Eckert zusammengestellt hat. Die Kunstwerke sind aus Fragmenten und Einzelelementen als ‚endgültige‘ Locations von Eckert arrangiert, inszeniert und auf das jeweilige Material übertragen. Die spezielle Transfertechnik verleiht dem Werk ein Unikat, malerische Komponente. Eckerts farbgesättigte, „Low-Key“-Bilder erinnern auch, aber nicht nur, wegen der Anlehnung an das Vergängliche, an flämische Stillleben Malerei. Die dem Thema untergeordnete technische und inhaltliche Umsetzung vermittelt im Ergebnis eine absolute Authentizität.
- „GABRIEL II“, 2021
- „SEATIEL II“, 2021
- „BARACHIEL II“, 2021
- „URIEL II“, 2021
- „COORS LIGHT“, 2021
- „ATOMIC LIQUORS“, 2021
- „FOOD, COCKTAILS, LODGING“, 2021